11.05. 2019
Früh ging es per Eigenanreise in Richtung Venedig mit einer Zwischenübernachtung in Birnbaum, Kärnten, los.
Unser erstes Ziel an dem Tag , die frisch geöffnete Hochalpenstrasse am Großglockner ab Fusch.
Ein Erlebnis schlechthin, denn mit 5m hohen Schneewänden kam man sich vor, als würde man
zwischen Eisbergen fahren.
Die Kaiser-Franz-Josefs Höhe war wettertechnisch noch nicht befahrbar , daher blieb uns der
Blick zum Großglockner leider verwehrt.
Die Kosten beliefen sich daher auch nur auf 26,50 Euro statt 36.50 Euro.
Mit dem Wetter hatten wir großes Glück, denn schon am nächsten Tag war die Passtrasse nicht
mehr befahrbar und geschlossen.
Weiter ging es dann im Regen nach Birnbaum zu unserer Übernachtung.
Gebucht hatten wir den Edelweißhof über booking.com.
Für eine Nacht war es okay, aber schlecht zu erreichen, der Winter hinterließ seine Spuren und
Straßensperren werden wohl in diesem Jahr für größere Einbußen sorgen.
Im Sommer ist es sicher ein sehr schönes, weitläufiges Wandergebiet.
Im Angebot war eine HP enthalten, also ließen wir uns überraschen, was es (mit noch weiteren 8
Gästen) zu essen gab.
Zu unserem Erstaunen war dies sehr reichhaltig, viel und auch gut.
Tomatensuppe, danach zwei Schnitzel mit Pommes für jeden und als Abschluss Eierkuchen mit
Mousse Schokolade.
Dann doch etwas kaputt von der Fahrt sind wir schlafen gegangen.
12.05. 2019
8.30 Uhr , nach einem stärkenden Frühstück ging es los in Richtung Venedig.
Tanken sollte man in Österreich nochmal, da es doch ein preislicher Unterschied zu Italien ist.
Unsere Anreise führte uns über den Plöckenpass nach Italien.
Mit Sommerreifen war es ein mulmiges Gefühl da wir eine Höhe von ca. 1350 hm erreichten und
die Schneegrenze in der Nacht merklich nach unten wanderte, aber alles ging gut.
Mittags kamen wir heil in Venedig an und waren nicht allein im Hafen , Costa und MSC waren
natürlich mit von der Partie.
Wir hatten einen Parkplatz direkt am Terminal gebucht und das funktionierte super.
Dann schnell das Auto abstellen, Koffer schnappen und zum Eingang flitzen, denn es regnete.
Ein reibungsloser Check-in erwartete uns und unsere schon fertige Balkonkabine auf Deck 9.
Am Bug die erste Balkonkabine mit Stahlbrüstung, daher die preiswerte Kategorie, aber
ausreichend für uns 2.
In der Kabine erwartete uns eine Flasche Sekt von unserem Reisebüro Landgraf, eine tolle
Überraschung. Vielen Dank dafür . Natürlich wurde sie gleich geköpft.
Unsere erster Gang war wie immer das Restaurant. Am Anreisetag ist immer etwas Trubel, da
ankommende und abreisende Gäste sich noch zum Teil begegnen.
Da es nicht unsere erste Reise mit AIDA war, sieht man es entspannt, fährt man das erste Mal
dann einfach den Trubel ignorieren, spätestens zum Abendessen wird es ruhiger.
Die Seenot Rettung wie immer ein nötiges Übel , in unserem Fall mit Verspätung , da wir auf
Gäste warten mussten.
Es macht sich doch bezahlt bei Flügen das An- und Abreise Paket über AIDA ( auch wenn es
etwas teurer ist als individuell den Flug zu buchen) zu nutzen, denn bei Verspätungen wird
gewartet, sonst fährt das Schiff ab. Unser Auslaufen verzögerte sich von 20 Uhr auf 22 Uhr, da
Flüge zu spät ankamen.
Im Fahrgebiet Adria ist es den Schiffen nur in Korfu und Zadar gestattet das Typhon zu nutzen .
Naja, für die Ohren ist das auch besser.
Trotz Regen haben wir uns an Deck die Ausfahrt aus Venedig durch den Canal Grande
angesehen, unsere noch kurz zuvor erworbenen Regenjacken sorgten dafür das wir trocken
blieben.
Immer dabei natürlich die Bordfotografen.
Mittlerweile war es 23 Uhr und es zog uns dann doch zur Nachtruhe.
13.5. Seetag
Der Tag begann mit einem gemütlichen Frühstück , einer Massage im Spa und aufgrund des
Wetters mit den Ausführungen der Guids , zu den bevorstehenden Ausflügen , im Theatrium.
Gegen Mittag wurde das Wetter besser , die See ruhiger und das Essen schmeckte.
Langsam begann an Deck das Leben und das Aufstellen einiger Liegen und Stühle .
Nach einem Mittagsschlaf im Freien wagten wir den Gang zum Kaffee . 15 min nach Öffnung des
Restaurants war kaum noch ein Platz frei , man hat wie immer den Eindruck, alles dreht sich nur
ums Essen. Man kann einfach nicht anders und probiert sich durch die vielfältigen Köstlichkeiten.
Danach testeten wir die Langnese Happiness Station (auf AIDAblu statt dem Blütenmeer auf Deck
11), einen Eisswirl. Das kannten wir nicht aber sehr zu empfehlen, da man zwischen verschieden
Eissorten und Toppings wählen kann . Was ist ein Topping? Eine Zutat bzw. auch Garnierung.
Einen kurzen Abstecher machten wir zur Kunstauktion, immer wieder sehr interessant. Danach
Wetter checken und eine Runde über Deck und dann ist er schon wieder da, der Appetit fürs
Abendessen .
Natürlich auch wieder dabei , die Cocktails zum 1/2 Preis und eine tolle Show danach .
Rechtzeitiges kommen im Theatrium sichert einen guten Sitzplatz.
An Bord , Silvia Minardi, unsere Entertainment Managerin, aus Italien, ein wahres Energiebündel.
Ihre Karriere startete bei AIDA als Sängerin und Tänzerin .
Jeden Abend 20 Uhr gibt es die sogenannte Prime Time , in dem sie immer verschiedene
Personen zu Gast hat, an diesem Abend unseren Kapitän Tönnies Kohrs.
Nach diesem Programmteil verteilten sich die Passagiere in Bars oder an Deck, ins Casino, ins
Theatrium und irgendwann in die Kabine .
14.5. Korfu
Nach einem ausgiebigen Frühstück sahen wir uns teils von Deck und teils vom Balkon das
einlaufen in Korfu Stadt an . ( Costa und MSC waren vor uns da . ) Das Wetter mit blauem Himmel
und ein paar Wolken , aber von der Temperatur sehr angenehm.
Wir hatten einen Ausflug gebucht , die große Inselrundfahrt.
Korfu zählt als die grüne Insel Griechenlands und ist im nördlichen Teil nur 2km von Albanien
entfernt.
Dann ging es los, Treffpunkt direkt an der Pier am Bus. Wir empfanden das als sehr angenehm, da
sich jeder selbst in Ruhe auf den Weg machen kann.
Dann ging es einmal mit dem Bus um die ganze Insel mit verschiedenen Foto Stopps , einem
Besuch eines orthodoxen Klosters, einer Einkaufsmöglichkeit für Olivenprodukte , einem
typischen griechischem Mittag (bestehend aus Tzatziki und Salat , Kalbsbraten mit Reis und als
Dessert Obst und eine leckere Tasse griechischem Kaffee).
Weiter ging es nach Korfu Stadt , mit Besichtigung einer byzantinischen Kirche, sehr streng
gesehen wird : keine Fotos von öffentlichen Gebäuden wie Hafen, Flughafen auch das Innere der
Kirche war tabu.
Nach etwas Freizeit ging es nach 7 h zurück zum Schiff .
Kurz frisch machen und wieder hoch zum auslaufen, diesmal mit Typhon.
Spontan machten wir ein gratis Charakter Fotoshooting mit , alles ohne Kaufverpflichtung.
Poolparty und ein Getränk waren natürlich noch im Abend Programm enthalten.
15.5. Bari , die italienische Hauptstadt Apuliens
Das einlaufen in Bari war windig und frisch , das Wetter besserte sich auf Sonne und Wolken und
ca 17 Grad.
Wir sind ohne Ausflug zu Fuß in die Altstadt ( ca 15 min Fußweg) .
Kleine Gassen mit Souvenirs, kleine Bars , typisch für Italien, begleiteten uns und natürlich
mehrere Menschengruppen , die einen Ausflug gebucht hatten.
Die Altstadt ist ein nur sehr kleiner Teil Baris, aber mit seinen Kirchen und dem italienischen Flair
sehr sehenswert. Aus unserem Spaziergang sind 8km geworden und natürlich hungrig ging es
zum Schiff zurück .
Mittagessen im Freien , das war nicht abzusehen, aber toll .
Wir dachten schon, das wir wetterbedingt nicht in den Genuss kommen würden.
Auf dem Sonnendeck wurde es lebendiger . 18 Uhr ging es los im Konvoi mit TUI Mein Schiff 6 .
Tja und dann kommt das Abend Programm, Essen, Trinken, Theatrium und Spaß haben.
Das war der Motivationsspruch unserer Silvia „ Egal was sie machen, haben sie SPAAASS“
16.5. Dubrovnik
Der Tag begann wolkig und kühl, aber nach einer kurzen Fahrt zum Pile-Tor , einem Stadttor zur
Altstadt , wurde es wolkenlos und sonnig .
Gebucht hatten wir den Rundgang über die Stadtmauer mit etwas Freizeit in der Altstadt .
Ein sehr interessanter Rundgang über ca. 2 km mit ein paar Stufen und zu dieser Jahreszeit
entsprechend unanstrengend, da es sich mit den Touristen noch in einem zumutbaren Bereich
befand und die Temperatur die 30 Grad Marke noch nicht erreichte.
Es hat sich erwiesen wieder den Ausflug zeitig von zu Hause aus zu buchen , da wir den
Vormittag unserer Tour hatten.
Unsere Reiseleitung, eine junge Kroatin, fliesend 3 sprachig, deutsch , schwäbisch und englisch,
erklärte uns viel über den Krieg und die Geschichte Dubrovniks.
Als Fazit für uns , in der Hauptsaison nach Dubrovnik, nein, das war uns so schon genug an
Leuten.
Ein Besuch der Stadtmauer , wenn man in der Region Urlaub macht, muss einfach stattfinden,
hier aber als Tipp, die Öffnungszeit 8 Uhr nutzen um vor den Langschläfern den Rundgang
beendet zu haben.
Nach einem eigenen kurzen Bummel ging es zum Schiff zurück, dort gönnten wir uns an Deck
einen kleinen Mittagsschlaf. Man hat ja schließlich Urlaub .
Nachmittags gab es dann nach dem Auslaufen das Frühlingsfest am Sonnendeck mit Currywurst
und Offiziershaken mit 3 verschiedenen Cocktails.
Das Highlight an diesem Abend war Silvias Show, Silvia and Friends.
Hits von Tina Turner, Helene Fischer usw. sang sie mit einer serbischen Gast Band.
An diesem Abend fand auch wieder in der AIDA Bar der sogenannte Shanty Chor sein Gehör.
Alle singen Seemannslieder, Passagiere, Crew Mitglieder , Offiziere.
17.5. Zadar , gelegen auf einer Halbinsel
Ganz entspannt fuhren wir mit dem AIDA Shuttlebus ins Zentrum zur Meeresorgel . 35
unterschiedlich lange Röhren verbirgen sich unter normalen Treppenstufen . Die Wellen drücken
Luft durch die Röhren, die dann als klagende Töne aus den Löchern der Stufen herausdringen .
Ein Klangerlebnis das man sich hier in Kroatien einfach einmal anhören muss. Wir schlenderten
am Wasser entlang zum Stadttor der Altstadt . Dann ging es rein, in den südländischen Trubel mit
Geschäften, Restaurants , Café s und kleinen Imbissen .
Nachdem wir verschiedene Kirchen und das aus der römischen Kaiserzeit angelegte Forum
besichtigt hatten sind wir wieder zum Shuttlebus und zurück zum Schiff .
Der Shuttlepreis pro Person 9,90 so oft man fahren möchte. Die Liegezeit im Hafen ist relative
lang. Wir stellten schon auf früheren AIDA Reisen fest, das die Liegezeiten in den Häfen bei AIDA
länger sind als zum Teil bei Costa und MSC. Dadurch sind natürlich individuelle Landgänge
besser möglich und der Blick zur Uhr ist nicht vordergründig.
Am Abend wieder ein tolles Programm, die ABBA Show und die Prime Time mit dem Kapitän
Tönnies Kohrs. Hier sollte er mit Silvia ein typisches italienisches Essen zaubern. Perplex war sie,
als der Kapitän italienisch sprach. Er erwähnte zur ersten Prime Time, das seine Frau aus Bari
stammt, aber Silvia muss das wohl vergessen haben, wir fanden es sehr amüsant. An diesem
Abend gab es eine Poolparty und wieder einen leckeren Cocktail .
Dann hieß es Wecker stellen, denn das Einlaufen in Venedig wollten wir vom Balkon aus verfolgen
und hofften auf keinen Regen. Dieser Wunsch ging leider nicht in Erfüllung.
18.5. Venedig
Wir hatten keinen Stress an dem Tag , da unser Ausflug erst 10.30 startete. Diesmal der Treffpunkt
im Theatrium, da die Wassertaxis uns direkt am Schiff abholten.
Wir sind mit dem Boot zur Insel Murano gefahren , haben uns live das Glasblasen eines Pferdes
und einer Karaffe angesehen und hatten (natürlich im Regen) noch kurz Zeit zu shoppen und zu
bummeln.
Danach ging es weiter nach Burano. Eine kleine bunte Insel mit vielen kleinen Kanälen, bunten
Booten und vielen Cafés und Restaurants.
Leider hatten wir strömenden Regen und konnten das Flair dieser Insel nicht genießen, eher
suchte man sich Zuflucht in einem Bistro und in Souveniershops . Der Vorteil darin bestand, das
ich Besitzerin eines wunderschönen Ringes geworden bin. (Natürlich aus Murano Glas).
Doch schon unterkühlt und mit kalten Füßen ging es wieder nach Venedig zurück . Dort hatten wir
einen kurzen geführten Bummel zur Gondelstation. Noch war es trocken von oben, aber es
dauerte keine 5 min und es öffneten sich die Himmels Schleusen und wir waren pitsche patsche
Nass. Unsere Regenjacken sorgten wenigstens noch für einen halbwegs trocknen Oberkörper.
Mit zwei älteren Damen brachen wir den Ausflug ab und machten uns dann mit dem „Wasserbus
Linie 1“ zurück zum Schiff . Im Ausflug wäre noch 1,5 h Freizeit enthalten gewesen.
Wir würden Venedig jederzeit noch einmal erkunden, aber in einem Monat der vom
Massentourismus noch ausgenommen ist, empfehlenswert März , Oktober und November.
Fazit: Was man sich doch angewöhnen sollte, einfach den Ausflug nicht auf Krampf (nur weil man
ihn bezahlt hat) mitmachen sondern der Gesundheit zuliebe dann doch abbrechen.
Diese Erkenntnis gewannen wir hier und teilten das auch AIDA mit, das sie hier doch reagieren
müssen und kurzfristig Änderungen einleiten und auch finanziell diese anpassen, denn die
Wetterprognosen sind doch fast stimmig gewesen, in allen Häfen.
Hier ein großer Dank an unseren AIDA Guide, die uns sicher zum „Bus“ brachte.
Nach einer kurzen heißen Dusche ging es nochmal lecker und ausgiebig Essen und dann hieß es
Abschied nehmen, noch etwas trinken und Koffer packen.
19.5.2019
Abreise aus dem regnerischen Venedig über den Brenner nach Hause.
Regen begleitete uns bis zum Brenner.
Ein wunderschöner Urlaub war zu Ende.
Als Fazit, was uns super gefällt an einer Kreuzfahrt:
Das Hotel kommt mit dir mit und man kann von vielen Ländern sich Eindrücke holen, mit den
Ausflügen viel Wissenswertes erfahren, man verliert die Scheu vor Neuem und Fremdem und
man lernt mit vielen verschiedenen Nationen zu kommunizieren.
Keine Angst vor Menschen, die anders aussehen und anders sprechen als wir.
Anreise über den Brenner inkl. Schnee
11.05. 2019
Früh ging es per Eigenanreise in Richtung Venedig mit einer Zwischenübernachtung in Birnbaum, Kärnten, los.
Unser erstes Ziel an dem Tag , die frisch geöffnete Hochalpenstrasse am Großglockner ab Fusch.
Ein Erlebnis schlechthin, denn mit 5m hohen Schneewänden kam man sich vor, als würde man
zwischen Eisbergen fahren.
Die Kaiser-Franz-Josefs Höhe war wettertechnisch noch nicht befahrbar , daher blieb uns der
Blick zum Großglockner leider verwehrt.
Die Kosten beliefen sich daher auch nur auf 26,50 Euro statt 36.50 Euro.
Mit dem Wetter hatten wir großes Glück, denn schon am nächsten Tag war die Passtrasse nicht
mehr befahrbar und geschlossen.
Weiter ging es dann im Regen nach Birnbaum zu unserer Übernachtung.
Gebucht hatten wir den Edelweißhof über booking.com.
Für eine Nacht war es okay, aber schlecht zu erreichen, der Winter hinterließ seine Spuren und
Straßensperren werden wohl in diesem Jahr für größere Einbußen sorgen.
Im Sommer ist es sicher ein sehr schönes, weitläufiges Wandergebiet.
Im Angebot war eine HP enthalten, also ließen wir uns überraschen, was es (mit noch weiteren 8
Gästen) zu essen gab.
Zu unserem Erstaunen war dies sehr reichhaltig, viel und auch gut.
Tomatensuppe, danach zwei Schnitzel mit Pommes für jeden und als Abschluss Eierkuchen mit
Mousse Schokolade.
Dann doch etwas kaputt von der Fahrt sind wir schlafen gegangen.
12.05. 2019
8.30 Uhr , nach einem stärkenden Frühstück ging es los in Richtung Venedig.
Tanken sollte man in Österreich nochmal, da es doch ein preislicher Unterschied zu Italien ist.
Unsere Anreise führte uns über den Plöckenpass nach Italien.
Mit Sommerreifen war es ein mulmiges Gefühl da wir eine Höhe von ca. 1350 hm erreichten und
die Schneegrenze in der Nacht merklich nach unten wanderte, aber alles ging gut.
Mittags kamen wir heil in Venedig an und waren nicht allein im Hafen , Costa und MSC waren
natürlich mit von der Partie.
Wir hatten einen Parkplatz direkt am Terminal gebucht und das funktionierte super.
Dann schnell das Auto abstellen, Koffer schnappen und zum Eingang flitzen, denn es regnete.
Ein reibungsloser Check-in erwartete uns und unsere schon fertige Balkonkabine auf Deck 9.
Am Bug die erste Balkonkabine mit Stahlbrüstung, daher die preiswerte Kategorie, aber
ausreichend für uns 2.
In der Kabine erwartete uns eine Flasche Sekt von unserem Reisebüro Landgraf, eine tolle
Überraschung. Vielen Dank dafür . Natürlich wurde sie gleich geköpft.
Unsere erster Gang war wie immer das Restaurant. Am Anreisetag ist immer etwas Trubel, da
ankommende und abreisende Gäste sich noch zum Teil begegnen.
Da es nicht unsere erste Reise mit AIDA war, sieht man es entspannt, fährt man das erste Mal
dann einfach den Trubel ignorieren, spätestens zum Abendessen wird es ruhiger.
Die Seenot Rettung wie immer ein nötiges Übel , in unserem Fall mit Verspätung , da wir auf
Gäste warten mussten.
Es macht sich doch bezahlt bei Flügen das An- und Abreise Paket über AIDA ( auch wenn es
etwas teurer ist als individuell den Flug zu buchen) zu nutzen, denn bei Verspätungen wird
gewartet, sonst fährt das Schiff ab. Unser Auslaufen verzögerte sich von 20 Uhr auf 22 Uhr, da
Flüge zu spät ankamen.
Im Fahrgebiet Adria ist es den Schiffen nur in Korfu und Zadar gestattet das Typhon zu nutzen .
Naja, für die Ohren ist das auch besser.
Trotz Regen haben wir uns an Deck die Ausfahrt aus Venedig durch den Canal Grande
angesehen, unsere noch kurz zuvor erworbenen Regenjacken sorgten dafür das wir trocken
blieben.
Immer dabei natürlich die Bordfotografen.
Mittlerweile war es 23 Uhr und es zog uns dann doch zur Nachtruhe.
13.5. Seetag
Der Tag begann mit einem gemütlichen Frühstück , einer Massage im Spa und aufgrund des
Wetters mit den Ausführungen der Guids , zu den bevorstehenden Ausflügen , im Theatrium.
Gegen Mittag wurde das Wetter besser , die See ruhiger und das Essen schmeckte.
Langsam begann an Deck das Leben und das Aufstellen einiger Liegen und Stühle .
Nach einem Mittagsschlaf im Freien wagten wir den Gang zum Kaffee . 15 min nach Öffnung des
Restaurants war kaum noch ein Platz frei , man hat wie immer den Eindruck, alles dreht sich nur
ums Essen. Man kann einfach nicht anders und probiert sich durch die vielfältigen Köstlichkeiten.
Danach testeten wir die Langnese Happiness Station (auf AIDAblu statt dem Blütenmeer auf Deck
11), einen Eisswirl. Das kannten wir nicht aber sehr zu empfehlen, da man zwischen verschieden
Eissorten und Toppings wählen kann . Was ist ein Topping? Eine Zutat bzw. auch Garnierung.
Einen kurzen Abstecher machten wir zur Kunstauktion, immer wieder sehr interessant. Danach
Wetter checken und eine Runde über Deck und dann ist er schon wieder da, der Appetit fürs
Abendessen .
Natürlich auch wieder dabei , die Cocktails zum 1/2 Preis und eine tolle Show danach .
Rechtzeitiges kommen im Theatrium sichert einen guten Sitzplatz.
An Bord , Silvia Minardi, unsere Entertainment Managerin, aus Italien, ein wahres Energiebündel.
Ihre Karriere startete bei AIDA als Sängerin und Tänzerin .
Jeden Abend 20 Uhr gibt es die sogenannte Prime Time , in dem sie immer verschiedene
Personen zu Gast hat, an diesem Abend unseren Kapitän Tönnies Kohrs.
Nach diesem Programmteil verteilten sich die Passagiere in Bars oder an Deck, ins Casino, ins
Theatrium und irgendwann in die Kabine .
14.5. Korfu
Nach einem ausgiebigen Frühstück sahen wir uns teils von Deck und teils vom Balkon das
einlaufen in Korfu Stadt an . ( Costa und MSC waren vor uns da . ) Das Wetter mit blauem Himmel
und ein paar Wolken , aber von der Temperatur sehr angenehm.
Wir hatten einen Ausflug gebucht , die große Inselrundfahrt.
Korfu zählt als die grüne Insel Griechenlands und ist im nördlichen Teil nur 2km von Albanien
entfernt.
Dann ging es los, Treffpunkt direkt an der Pier am Bus. Wir empfanden das als sehr angenehm, da
sich jeder selbst in Ruhe auf den Weg machen kann.
Dann ging es einmal mit dem Bus um die ganze Insel mit verschiedenen Foto Stopps , einem
Besuch eines orthodoxen Klosters, einer Einkaufsmöglichkeit für Olivenprodukte , einem
typischen griechischem Mittag (bestehend aus Tzatziki und Salat , Kalbsbraten mit Reis und als
Dessert Obst und eine leckere Tasse griechischem Kaffee).
Weiter ging es nach Korfu Stadt , mit Besichtigung einer byzantinischen Kirche, sehr streng
gesehen wird : keine Fotos von öffentlichen Gebäuden wie Hafen, Flughafen auch das Innere der
Kirche war tabu.
Nach etwas Freizeit ging es nach 7 h zurück zum Schiff .
Kurz frisch machen und wieder hoch zum auslaufen, diesmal mit Typhon.
Spontan machten wir ein gratis Charakter Fotoshooting mit , alles ohne Kaufverpflichtung.
Poolparty und ein Getränk waren natürlich noch im Abend Programm enthalten.
15.5. Bari , die italienische Hauptstadt Apuliens
Das einlaufen in Bari war windig und frisch , das Wetter besserte sich auf Sonne und Wolken und
ca 17 Grad.
Wir sind ohne Ausflug zu Fuß in die Altstadt ( ca 15 min Fußweg) .
Kleine Gassen mit Souvenirs, kleine Bars , typisch für Italien, begleiteten uns und natürlich
mehrere Menschengruppen , die einen Ausflug gebucht hatten.
Die Altstadt ist ein nur sehr kleiner Teil Baris, aber mit seinen Kirchen und dem italienischen Flair
sehr sehenswert. Aus unserem Spaziergang sind 8km geworden und natürlich hungrig ging es
zum Schiff zurück .
Mittagessen im Freien , das war nicht abzusehen, aber toll .
Wir dachten schon, das wir wetterbedingt nicht in den Genuss kommen würden.
Auf dem Sonnendeck wurde es lebendiger . 18 Uhr ging es los im Konvoi mit TUI Mein Schiff 6 .
Tja und dann kommt das Abend Programm, Essen, Trinken, Theatrium und Spaß haben.
Das war der Motivationsspruch unserer Silvia „ Egal was sie machen, haben sie SPAAASS“
16.5. Dubrovnik
Der Tag begann wolkig und kühl, aber nach einer kurzen Fahrt zum Pile-Tor , einem Stadttor zur
Altstadt , wurde es wolkenlos und sonnig .
Gebucht hatten wir den Rundgang über die Stadtmauer mit etwas Freizeit in der Altstadt .
Ein sehr interessanter Rundgang über ca. 2 km mit ein paar Stufen und zu dieser Jahreszeit
entsprechend unanstrengend, da es sich mit den Touristen noch in einem zumutbaren Bereich
befand und die Temperatur die 30 Grad Marke noch nicht erreichte.
Es hat sich erwiesen wieder den Ausflug zeitig von zu Hause aus zu buchen , da wir den
Vormittag unserer Tour hatten.
Unsere Reiseleitung, eine junge Kroatin, fliesend 3 sprachig, deutsch , schwäbisch und englisch,
erklärte uns viel über den Krieg und die Geschichte Dubrovniks.
Als Fazit für uns , in der Hauptsaison nach Dubrovnik, nein, das war uns so schon genug an
Leuten.
Ein Besuch der Stadtmauer , wenn man in der Region Urlaub macht, muss einfach stattfinden,
hier aber als Tipp, die Öffnungszeit 8 Uhr nutzen um vor den Langschläfern den Rundgang
beendet zu haben.
Nach einem eigenen kurzen Bummel ging es zum Schiff zurück, dort gönnten wir uns an Deck
einen kleinen Mittagsschlaf. Man hat ja schließlich Urlaub .
Nachmittags gab es dann nach dem Auslaufen das Frühlingsfest am Sonnendeck mit Currywurst
und Offiziershaken mit 3 verschiedenen Cocktails.
Das Highlight an diesem Abend war Silvias Show, Silvia and Friends.
Hits von Tina Turner, Helene Fischer usw. sang sie mit einer serbischen Gast Band.
An diesem Abend fand auch wieder in der AIDA Bar der sogenannte Shanty Chor sein Gehör.
Alle singen Seemannslieder, Passagiere, Crew Mitglieder , Offiziere.
17.5. Zadar , gelegen auf einer Halbinsel
Ganz entspannt fuhren wir mit dem AIDA Shuttlebus ins Zentrum zur Meeresorgel . 35
unterschiedlich lange Röhren verbirgen sich unter normalen Treppenstufen . Die Wellen drücken
Luft durch die Röhren, die dann als klagende Töne aus den Löchern der Stufen herausdringen .
Ein Klangerlebnis das man sich hier in Kroatien einfach einmal anhören muss. Wir schlenderten
am Wasser entlang zum Stadttor der Altstadt . Dann ging es rein, in den südländischen Trubel mit
Geschäften, Restaurants , Café s und kleinen Imbissen .
Nachdem wir verschiedene Kirchen und das aus der römischen Kaiserzeit angelegte Forum
besichtigt hatten sind wir wieder zum Shuttlebus und zurück zum Schiff .
Der Shuttlepreis pro Person 9,90 so oft man fahren möchte. Die Liegezeit im Hafen ist relative
lang. Wir stellten schon auf früheren AIDA Reisen fest, das die Liegezeiten in den Häfen bei AIDA
länger sind als zum Teil bei Costa und MSC. Dadurch sind natürlich individuelle Landgänge
besser möglich und der Blick zur Uhr ist nicht vordergründig.
Am Abend wieder ein tolles Programm, die ABBA Show und die Prime Time mit dem Kapitän
Tönnies Kohrs. Hier sollte er mit Silvia ein typisches italienisches Essen zaubern. Perplex war sie,
als der Kapitän italienisch sprach. Er erwähnte zur ersten Prime Time, das seine Frau aus Bari
stammt, aber Silvia muss das wohl vergessen haben, wir fanden es sehr amüsant. An diesem
Abend gab es eine Poolparty und wieder einen leckeren Cocktail .
Dann hieß es Wecker stellen, denn das Einlaufen in Venedig wollten wir vom Balkon aus verfolgen
und hofften auf keinen Regen. Dieser Wunsch ging leider nicht in Erfüllung.
18.5. Venedig
Wir hatten keinen Stress an dem Tag , da unser Ausflug erst 10.30 startete. Diesmal der Treffpunkt
im Theatrium, da die Wassertaxis uns direkt am Schiff abholten.
Wir sind mit dem Boot zur Insel Murano gefahren , haben uns live das Glasblasen eines Pferdes
und einer Karaffe angesehen und hatten (natürlich im Regen) noch kurz Zeit zu shoppen und zu
bummeln.
Danach ging es weiter nach Burano. Eine kleine bunte Insel mit vielen kleinen Kanälen, bunten
Booten und vielen Cafés und Restaurants.
Leider hatten wir strömenden Regen und konnten das Flair dieser Insel nicht genießen, eher
suchte man sich Zuflucht in einem Bistro und in Souveniershops . Der Vorteil darin bestand, das
ich Besitzerin eines wunderschönen Ringes geworden bin. (Natürlich aus Murano Glas).
Doch schon unterkühlt und mit kalten Füßen ging es wieder nach Venedig zurück . Dort hatten wir
einen kurzen geführten Bummel zur Gondelstation. Noch war es trocken von oben, aber es
dauerte keine 5 min und es öffneten sich die Himmels Schleusen und wir waren pitsche patsche
Nass. Unsere Regenjacken sorgten wenigstens noch für einen halbwegs trocknen Oberkörper.
Mit zwei älteren Damen brachen wir den Ausflug ab und machten uns dann mit dem „Wasserbus
Linie 1“ zurück zum Schiff . Im Ausflug wäre noch 1,5 h Freizeit enthalten gewesen.
Wir würden Venedig jederzeit noch einmal erkunden, aber in einem Monat der vom
Massentourismus noch ausgenommen ist, empfehlenswert März , Oktober und November.
Fazit: Was man sich doch angewöhnen sollte, einfach den Ausflug nicht auf Krampf (nur weil man
ihn bezahlt hat) mitmachen sondern der Gesundheit zuliebe dann doch abbrechen.
Diese Erkenntnis gewannen wir hier und teilten das auch AIDA mit, das sie hier doch reagieren
müssen und kurzfristig Änderungen einleiten und auch finanziell diese anpassen, denn die
Wetterprognosen sind doch fast stimmig gewesen, in allen Häfen.
Hier ein großer Dank an unseren AIDA Guide, die uns sicher zum „Bus“ brachte.
Nach einer kurzen heißen Dusche ging es nochmal lecker und ausgiebig Essen und dann hieß es
Abschied nehmen, noch etwas trinken und Koffer packen.
19.5.2019
Abreise aus dem regnerischen Venedig über den Brenner nach Hause.
Regen begleitete uns bis zum Brenner.
Ein wunderschöner Urlaub war zu Ende.
Als Fazit, was uns super gefällt an einer Kreuzfahrt:
Das Hotel kommt mit dir mit und man kann von vielen Ländern sich Eindrücke holen, mit den
Ausflügen viel Wissenswertes erfahren, man verliert die Scheu vor Neuem und Fremdem und
man lernt mit vielen verschiedenen Nationen zu kommunizieren.
Keine Angst vor Menschen, die anders aussehen und anders sprechen als wir.
Anreise über den Brenner inkl. Schnee